Urlaub in Miami
Als wir nach Miami geflogen sind, gab es keinerlei Verspätung und es lief absolut reibungslos. Im Flugzeug hatten wir die ausreichende Beinfreiheit und auch den Service genossen. Als wir bei Ankunft aus dem Flugzeug ausgestiegen sind, waren wir durch die hohe Luftfeuchtigkeit sofort schweißgebadet. Wir mussten uns einem Einreiseprocedere unterziehen, welches mit Speicherung von Fotos, sowie der Fingerabdruckserfassung gut eine Stunde dauerte.
Bereits vor der Reise hatten wir einen Mietwagen bestellt und so konnten wir am Flughafen mit einem Bus in die Nähe der Vermietstation fahren. Wir bekamen den Chevorlet Equinox LT, der etwa die Größe von einem Audi Q3 oder BMW X3 haben dürfte. Natürlich hat es uns gleich nach Miami Beach gezogen und hier haben die Fahrt entlang von dem Ocean Drives absolut genossen. Es handelt sich dabei wohl um eine der bekanntesten und beliebtesten Straßen in South Beach. Für die Reichen und Schönen ist diese Straße der optimale Platz um gesehen zu werden und um zu sehen. Es handelt sich dabei einfach um eine sehr geschäftige Promenade und so gibt es auch sehr viele Cafés. Auf und ab werden hier sehr viele Sportwagen gesehen, die von scheinbar coolen Menschen gefahren werden. Am Abend und in der Nacht wird ein ausgeprägtes Nachtleben vorgefunden und dies besonders in den Discotheken und Open-Air Kneipen.
Wir sind zu unserem Hotel in North Beach gefahren, nachdem die Preise in South Beach ein wenig zu hoch waren. Sehr interessant ist es auch, dass es hier nicht ganz so zugeht und auch bei weitem nicht so laut ist. Die Leute in dem Hotel waren sehr freundlich und wir wurden zu den Zimmern geführt. Wir hatten zuvor bereits das Kingsize-Bed bestellt, welches wirklich sehr komfortabel und auch groß ist. Die restliche Einrichtung erfüllt ihren Zweck und ist relativ schlicht gehalten. Dennoch hatten wir auch einen Kühlschrank und eine Klimaanlage. Am Abend wollten wir kurz zum Strand, wo sich auch gegen 19 Uhr noch einige Menschen versammelten. Als ich den Fuß in das Wasser hielt, fühlte sich die Temperatur wie bei einer Badewanne an. Direkt in der Nähe von dem Strand haben wir ein italienisches Restaurant gefunden, wo wir sehr schön sitzen konnten. Die Preise waren absolut in Ordnung und im Anschluss haben wir uns direkt ins Bett begeben. Am nächsten Tag in der Früh setzen wir uns zum Frühstück, wo wir einen Kaffee und Croissants erhielten. Wir fuhren in South Beach zu dem Art Deco Viertel. Wieder genossen wir den Ocean Drive, der mit Palmen gesäumt war. Zu sehen waren viele joggende Strandschönheiten, sowie auch viele muskelbepackte Modellathleten. Direkt am Strand wurden hier Sit-Ups oder Klimmzüge ausgeführt. Viele Eitelkeiten benutzen den Ocean Drive als Laufsteg. Wer ach der Architektur interessiert ist, für den stellt der Art Deco District ein Eldorado dar. Direkt rund um den Ocean Drive wird der Art Deco District vorgefunden. Weltweit gilt dieser in dieser Stilrichtung als eines von den schönsten Ensembles. Besonders durch die futuristischen Stromlinienformen kann dieser bestechen. In der heutigen Zeit stehen mehr als 800 der witzigen und verspielten Bauten unter Denkmalschutz. Es gibt hier einige stilvoll-nostalgische Hotels, die aufwendig renoviert wurden. Die Fenster werden mit steinernen Augenbrauen verziert und pastellfarbene Ornamente gibt es bei den Fassaden.
Danach sind wir in den USA zu dem größten Shopping Outlet Center gefahren, welches Mills Outlet Center heißt. Es befindet sich in Sunrise in der Nähe von Fort Lauderdale. Es gibt hier verschiedenste Marken wie Timberland, Oakley, Fossil, Hilfiger oder Polo. Zum Teil kosten Sonnenbrillen, Jeans oder Markenschuhe wirklich wenig. Nach mehreren Stunden Shopping geht es in der Nähe von unserem Hotel in ein kubanisches Restaurant. Wassernebel wird versprüht, damit das Klima angenehm wird und es gibt tropische Pflanzen, Bananen und Palmen. Die Bedienung ist aufmerksam und das Essen war wohlschmeckend und authentisch. Nachdem viele Exil-Kubaner in Miami leben, wird oft spanisch gesprochen. Am nächsten Tag haben wir in dem Hotel ausgecheckt und waren auf dem Weg in Richtung von dem Everglades Nationalpark. Wir steuerten direkt auf den Eingang bei Shark Valley zu. Es handelt sich bei den Everglades um ein Sumpfgebiet, welches von der Natur geschaffen wurde. Dort sind zahlreiche Vogel- und Fischarten beheimatet. Es handelt sich um ein Naturschutzgebiet, welches einige Tausend Quadratkilometer groß ist. Es besteht dort die Möglichkeit, dass günstig Fahrräder gemietet werden und dann kann ein sehr langer Rundweg befahren werden. Die Everglades wirken auf die Besucher wie ein stehendes Gewässer, denn das Wasser fließt wirklich nur extrem langsam. Natürlich wollen die meisten Besucher allerdings zu der Beobachten und den frei lebenden Alligatoren in den Park. Wir sahen in dem Park auch einen großen blauen Reiher und eine bunte Schlange. Wir nahmen einige Alligatoren war und der Radweg ist wirklich ideal, um sich von der Sumpflandschaft einen ersten Einblick zu verschaffen. Nur ausreichend Wasser wird benötigt, denn es hat gefühlte 40 Grad und die Luftfeuchtigkeit ist auch im Oktober noch sehr hoch. Dann geht es wieder zurück nach Miami und in das nächste Hotel.
Nach dem einchecken verbrachten wir den Tag auf Key Biscayne, wobei es sich von Miami Beach um die südliche Nachbarinsel handelt. Über die gebührenpflichtige Brücke konnten wir Key Biscayne erreichen und hier gibt es einen der besten Sandstrände in den USA. Dieser Strand befindet sich in dem Bill Baggs Cape Florida State Park. Wer in der Nähe den Leuchtturm hinauf geht, der erhält einenAusblick über die Keys. Am nächsten Tag interessierte uns Miami Downtown und parkten bei dem Freedom Tower. Wer Miami entdecken möchte, der findet hier den kostenloser Metro Mover. Dies ist eine elektrische Hochbahn, die in ungefähr 7 Metern Höhe Miamis City überquert. Es gibt bei den Bahnen keine Fahrer und aus der Vogelperspektive werden interessante Eindrücke geboten. Wir sind bei dem ehemals höchsten Gebäude von Miami ausgestiegen und dies ist der Bank of America Tower. Sogleich fuhren wir dort in den elften Stock und fanden die Sky Terrasse. Über Downtown Miami gibt es hier einen tollen Blick und jeder kann einfach mal die Seele baumeln lassen. Auf dem Weg zurück machen wir noch einen Abstecher bei dem Bayfront Park, wo wir viele Privatyachten sahen. In Little Havanna haben wir dann am Abend gegessen. Hier wird schnell festgestellt, dass viele Exil-Kubaner hier leben. Es gibt überall kulinarische Spezialitäten und kubanische Zigarren.